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Quartiersentwicklung

Ziel der Quartiersentwicklung

In einer immer älter werdenden Gesellschaft wächst der Bedarf neue Handlungskonzepte zu entwickeln. Ziel der Quartiersentwicklung in Hofstede ist es, den älteren Bewohner*innen ein Leben so lange wie möglich selbstbestimmt in der eigenen Wohnung und im eigenen Wohnumfeld zu ermöglichen. Dabei wird ein ganzheitlicher und generationsübergreifender Ansatz berücksichtigt in den Handlungsfeldern Wohnen, Mobilität, Infrastruktur, Freizeit, Soziales, Gesundheit und Pflege.

Ausgangssituation in Hofstede

2007 wurde das „Johanneshaus“, das Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde an der Hordeler Str. 3 in Bochum-Hofstede geschlossen. 2014 eröffnete die Familien- und Krankenpflege Bochum gGmbH an dem Standort eine Tagespflege. In den Gesprächen mit der Gemeinde wurde deutlich, dass mit der Schließung des Gemeindehauses ein wichtiger sozialer Treffpunkt für die Bewohner*innen im Stadtteil weggefallen ist. Das nahm die Familien- und Krankenpflege Bochum zum Anlass, um über eine 2014 erstellte Bedarfsanalyse Fördergelder beim Deutschen Hilfswerk für die Quartiersentwicklung in Hofstede zu beantragen.

Entwicklung und Verlauf

Seit Dezember 2015 ist Dipl.-Ing. Heike Rößler als Quartiersmanagerin für das Quartier Hofstede tätig. 2018 wurde die erfolgreiche Umsetzung für zwei weitere Jahre über das Deutsche Hilfswerk gefördert. Insgesamt kann die Quartiersentwicklung in Hofstede auf fünf Jahre Förderung durch das Deutsche Hilfswerk in der Trägerschaft der Familien- und Krankenpflege zurückblicken.

Seit Dezember 2020 fördert die Stadt Bochum die Quartiersentwicklung für weitere zwei Jahre und bestätigt damit die erfolgreiche Umsetzung und den Bedarf. Das bis heute durch eher schwierige Gegebenheiten geprägte Quartier Hofstede kann somit weiterentwickelt, die bestehenden Maßnahmen verstetigt und neue Maßnahmen und Strukturen für den Standort geschaffen werden.

Kooperationsverbund Bochumer Quartiersarbeit (KOBOQ)

Im Jahre 2019 wurde gemeinsam mit den Akteuren der Quartiersarbeit anderer Bochumer Stadtteile, der Kooperationsverbund Bochumer Quartiersarbeit (KoBoQ) gegründet. Ziel des Verbunds ist, die vielfältigen Quartiersprojekte zu vernetzen, ihre Entwicklung zu fördern und nachhaltig zu stärken. Die unterschiedlichen Projekte lernen voneinander, tauschen Ideen und Erfahrungen aus und gestalten ganz individuelle Quartiere in ihren Stadtbezirken.

Quartiersprojekte fördern die Ressourcen im Stadtteil und bringen Synergieeffekte. Sie wirken in allen Lebens- und Altersbereichen. Jeder Mensch – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung oder Identität – ist willkommen.

Nun ist der erste gemeinsame Flyer erschienen. Die Quartiersprojekte im Kooperationsverbund verteilen sich nahezu über alle sechs Bochumer Stadtbezirke. Im Flyer sind sie farblich den Farben der Stadtbezirke auf der Karte zugeordnet.

Weitere Informationen zum Kooperationsverbund erhalten Sie über die Sprecherinnen Silke Neufeld von der Initiative „Leben im Stadtteil e.V.“ und Heike Rößler, Quartiersmanagement Hofstede oder über die Akteure der Quartiersarbeit.

Informationen der Stadt Bochum zum Kooperationsverbund der Quartiere.


Ein Mehrwert für alle Beteiligten und das Ziel jeder Quartiersentwicklung!

Ihre Ansprechpartnerin: 
Quartiersentwicklung: Heike Rößler 0157 34360827